Return to Film Selection
REVOLUTION '67
Director: Marylou Tibaldo-Bongiorno
Documentary, Color, 90 min.
USA 2007
English
Thursday / May 8 / 10pm/22h

"Revolution '67" focuses on the explosive urban rebellion which erupted in Newark, New Jersey, during July 1967; a tragedy caused by similar problems that sparked "race riots" across America. What is revealed are long-standing racial, economic, and political forces which generated inner city poverty and perpetuate it today. Newark residents, police, officials, and urban commentators, including writer/activist Amiri Baraka, journalist Bob Herbert, prominent historians, and 60s activist Tom Hayden, recount the vivid, day-to-day details of the uprising. But they also trace those traumatic days back to decades of industrial decline, unemployment, job and housing discrimination, federal programs favoring suburbs over cities, police impunity, political corruption, and the costly, divisive Vietnam War. The spark igniting this firestorm of pent-up racial rage was, as is so often the case, an encounter between a black man and the police. On July 12th, 1967, two white officers stopped a black taxi driver for a minor traffic violation, beat him, and dragged him into the local precinct. A rumor spread through black neighborhoods that the driver had died, inciting a crowd to rampage through the streets, set fires, break windows, and loot businesses. The film takes viewers on a daily chronicle of events, including the calling in of the State Police and National Guard, their occupation of the city, and use of unnecessary firepower. Final toll: 26 dead. "Revolution '67" ends with an update on conditions in Newark today that are also emblematic of many other U.S. cities.

"Revolution '67" berichtet über die explosive städtische Rebellion, die im Juli 1967 in Newark, New Jersey, ausbrach; eine Tragödie, die durch ähnliche Probleme, welche in ganz Amerika "Rassenaufstände" auslösten, verursacht wurde. Es offenbaren sich seit langem bestehende Rassenkonflikte, ökonomische und politische Kräfte, die innerstädtische Armut bewirkten und bis heute fortbestehen lassen. Einwohner Newarks, Polizisten, Beamte und Stadtkommentatoren, darunter Autor/Aktivist Amiri Baraka, Journalist Bob Herbert, bekannte Historiker und 60er Aktivist Tom Hayden erinnern sich an die lebhaften, täglichen Einzelheiten des Aufstandes. Aber mit Blick auf diese traumatischen Tage sehen sie ebenso auf Jahrzehnte des industriellen Niedergangs, der Arbeitslosigkeit, der Diskriminierung in den Bereichen Arbeit und Wohnung, auf Staatsprogramme, die die Vororte den Städten vorzogen, eine Polizei, die nicht zur Rechenschaft gezogen wurde, auf Jahrzehnte politischer Korruption und den kostenintensiven, entzweienden Vietnamkrieg. Der Funke, der diesen Feuersturm des angestauten Zorns entfachte, war, wie es oft der Fall ist, eine Begegnung zwischen einem schwarzen Mann und der Polizei. Am 21. Juli 1967 stoppten zwei weiße Beamte einen schwarzen Taxifahrer aufgrund eines geringfügigen Verkehrsdelikts, schlugen ihn und schleppten ihn in den Innenbezirk. Ein Gerücht verbreitete sich in den schwarzen Nachbarschaften, dass der Fahrer gestorben sei, was eine Menge dazu anstachelte, durch die Straßen zu wüten, Feuer zu entzünden, Fensterscheiben zu zerschlagen und Geschäfte zu plündern. Der Film nimmt die Zuschauer mit zu den täglichen Ereignissen, einschließlich der Hinzuziehung der Staatspolizei und der Nationalgarde, ihrer Besetzung der Stadt und des Gebrauchs von unnötigen Schusswaffen. Das Resultat: 26 Tote. "Revolution '67" endet mit einem neuesten Bericht über die heutigen Zustände in Newark, die ebenso symbolisch für viele andere US-amerikanische Städte sind.